Kirsch Clafoutis

Ich habe heute beim Stöbern ein leckeres neues Rezept gefunden, was ich natürlich gleich ausprobieren musste. Kirsch Clafoutis heißt es..... noch nie gehört....also gleich getestet.
Clafoutis ist eine Mischung aus Pfannkuchen und Auflauf und wie man schon fast hört eine französische Nachspeise.

Ich fands sehr lecker.... wie ihr seht wird auch gleich alles verputzt, also werde ich schnell das Rezept dazu teilen:

Eine Auflaufform mit 26cm Durchmesser (oder wie in meinem Fall eine eckige Form mit 21 x 24 cm) mit etwas Butter fetten und mit Kristallzucker bestreuen.
Backkrohr auf 180°C vorheizen

600g Kirschen
-->entkernen und in die Auflaufform füllen

100g Zucker
1 TL Vanillezucker
1 Prise Salz
4 Eier
--> verquirlen

100g Mehl
--> unter die Zucker- Eimasse mischen

240ml Milch
--> untermischen

30g geschmolzene Butter+
--> untermischen

Die Masse in die Auflaufform über die Kirschen gießen. Am besten einfach an einer Stelle füllen, da die Kirschen dann aufschwimmen und diese somit nicht mit der Masse bedeckt werden.

Das ganze ca. 40-45 Minuten backen.
Nach dem Auskühlen mit Puderzucker bestäuben und genieeeeeeßen!

Entdeckt habe ich das ganze bei Tastemade. Vorbeischauen lohnt sich!

Rose aus Wafer Paper

Ein dritte Rosenvariante habe ich noch im Petto- gefällt mir ehrlich gesagt auch sehr gut und ist gar nicht schwer zu machen. 

Diese habe ich auf Youtube gefunden und in dem Video sind auch noch andere Blumen. Vorbeischauen lohnt sich also! 

Ich möchte euch aber dennoch noch eine Bildanleitung dazu schreiben, für alle die das englische Video nicht ansehen wollen und natürlich auch weil jeder anders arbeitet. 

Ihr kennt das ja- 1 Rezept....1000 Kuchen.

So, nun aber an die Arbeit......

Ihr benötigt:

- 8 Stück (2+6) linke Blütenblätter

- 10 Stück rechte Blütenblätter

- Schere

- Wasser

- Pinsel

- Zahnstocher

- evtl. noch ein kleines Stück WaferPaper für die Mitte

Die 6 Stück Blütenblätter ausschneiden (Form ist diesmal Freihand Auge mal Pi) und 2x unten einschneiden.

Papier zu Blütenblättern zusammenkleben. Wie immer: WENIG WASSER!!!

Die Ränder der Blütenblätter an der Hinterseite (bei mir ist das immer die raue Seite) leicht anfeuchten.... LEICHT!!!!

Die Blätter wellen sich nun beim Trockenen, und zwar IMMER in die Richtung, an der ihr mit Wasser gearbeitet habt.

Die zwei übrig gebliebenen Blütenblätter an der Unterseite hinten mit etwas Wasser einpinseln und ineinander rollen. Hier entsteht somit die Blütenmitte.

Da mir meine Blütenmitte zu wenig dicht vorkam, habe ich mir extra noch ein Blatt zugeschnitten- in etwa in der gleichen Höhe wie der bereits entstandene Kegel- und diesen in die Mitte des Kegels geklebt.









Hier seht ihr den fertigen Kegel von oben.














Die vorbereiteten äußeren Blätter werden nun an die Blüte geklebt. Hier einfach spiralförmig ein Blatt nach dem Anderen um den Kegel kleben.

Das ist die bei mir entstandene Rose. Wer möchte kann an dieser Stelle bereits eine Calyx machen und diese als kleine Rose verwenden.

Nun kommen die Außenblätter dran.
Diese werden ca. im unteren Drittel eingeschnitten.

Blätter an der Schnittstelle kleben, sodass Blütenblätter entstehen.

















Blätter an der oberen Seite etwas anfeuchten und eindrehen (siehe Rosentutorial) und zu je 5 Stück an die Rose kleben. Das letzte Blatt dabei unter das erste schieben.
















Wer möchte kann zum Schluss noch einen Zahnstocher oder Schaschlikspieß  an der Unterseite reinstecken bzw. kleben.

Und somit ist die Rose auch schon fertig.

Wie immer wünsche ich gutes Gelingen und viel Spaß beim Nachmachen.

Wafer Paper Dahlie und Gerbera

Meine vorerst letzten Blumen aus Wafer Paper, die ich noch in Fertigstellung hatte, haben es heute auch geschafft- nicht ganz 100% wie ich es wollte, also ausbaufähig, aber doch herzeigbar, oder?
Ob und wann es eine Anleitung geben wird kann ich noch nicht sagen, aber mal schauen was die Zeit bringt.

Gerbera

Dahlie 

Eckige Torte mit scharfen Kanten

Ein Wunder ist geschehen..... meine eckigen Torten haben nun scharfe Kanten! :-)

Schön auf meiner Facebookseite habe ich vor einiger Zeit ein Fototutorial zu dem Thema erstellt, nun möchte ich es auch hier noch mit euch teilen, da ich selbst so begeistert davon bin.

Die Methode an sich ist natürlich nicht meine Erfindung und heißt "upside down". Es gibt unzählige Videos oder Tutorial dazu- hauptsächlich mit runden Torten. Natürlich ist es das gleiche Prinzip, scharfe Ecken sind aber nochmals ein Thema für sich.

Ich arbeite bei dieser Methode mit Kapa-Platten.
Gekauft habe ich diese bei Gerstaecker:
http://www.gerstaecker.at/shop/unser-angebot/malgruende-papier/kapa-leichtschaumplatten/gerstaecker-foamboard-leichtschaumplatten-online-kaufen-10636a

2 Stück Kapa-Platte in gewünschter Größe zuschneiden
Meine waren in diesem Fall 26x26 mit einer Dicke von 3mm.
Eine dieser Platten dient mir als Tortenboden und bleibt auch beim Eindecken drauf.

Eine Platte mit Frischhaltefolie einwickeln, sodass diese nicht dreckig wird und Ganache nicht dran haftet. So kann die Platte auch wieder verwendet werden.

Vorbereitete Torte auf die zweite Platte stellen. Je genauer die Torte passt, desto weniger Ganache wird schlussendlich benötigt.

Torte oben und an den Seiten mit Ganache einstreichen.

Deckel auf die Torte geben.

Nun wird die Torte gedreht, also der Boden ist nun oben und der Deckel unten.
Mit einer Wasserwaage die Torte ausrichten.

Torte einrichten. Jeweils eine Spachtel gegenüberliegend anhalten und fest andrücken. So sind Deckel und Boden genau übereinander.

Alle Zwischenräume werden nund mit Ganache aufgefüllt.

Fertig eingestrichene Torte. An den Ecken soll noch Ganache über stehen.

Nun werden die Ecken ausgearbeitet.

Zwei Spachteln wie hier ersichtlich an der Ecke ansetzen und abziehen.

Hier nochmals die Position der Spachteln.
















Eine Schüssel mit heißem Wasser füllen und eine Spachtel für ein paar Sekunden rein legen. Spachtel trocken wischen und nochmals über die Ecken und Flächen ziehen, sodass etwaige kleine Unebenheiten noch verschwinden.

Hier ist die Torte soweit fertig- auch die Ecken.
Durch die zwei Platten kann man wirklich fest andrücken und erhält absolut gerade Flächen.
Die Torte kann nun in den Kühlschrank. 30 Minuten haben bei mir gereicht, aber nur keinen Stress. „smile“-Emoticon























Die Torte wird nun wieder gedreht, also der Deckel ist wieder oben.
Keine Angst. Eine gut gekühlte Torte schafft das ohne Probleme- diese war sogar eine Topfentorte mit 5cm Cremeschicht!


















Folie aufmachen, KapaPlatte entfernen und dann die Folie abziehen.
Man sieht hier nun noch unschöne Stellen die nun bearbeitet werden- gerade ist sie ja schon.










Ganache etwas erwärmen. Nutellakosistenz ist nun zu fest. Sie soll schön und dünn zu streichen sein.

















Wenn alle Löcher und Unebenheiten ausgebessert sind, wieder mit einer heißen Spachtel glätten. Evtl. die Torte davor nochmals kurz kühlen.











Hier nun die fertige Torte mit scharfen Kanten.

Zur Info: Für die hier abgebildete 26x26cm- Torte habe ich eine Ganache auch 900g weißer Schokolade und 300ml Sahne genommen. Lediglich 100g Ganache sind schlussendlich übrig geblieben.

Vom Umfang her gerechnet wäre eine Torte mit 33cm Durchmesser das Gleiche gewesen.

Kirschblüten aus Wafer Paper

Ganz einfache und schnelle Blumen mit Wafer Paper sind Kirschblüten. Diese Blümchen lassen sich auch schnell zu Fantasieblumen bzw. Fillerflowers umwandeln. Färben, Abpudern, Drahten, verschiedene Blütenstempel.... alles möglich und das echt wahnsinnig schnell.

Ich habe mich wie gesagt an Kirschblüten versucht und habe euch auch gleich ein Tutorial dazu erstellt.

Ihr benötigt

- Wafer Paper

- Ausstecher für kleine Blüten

- Schere

- Wasser

- Pinsel oder Makeupapplikator

- Floristenband in Braun

- Draht

- künstliche Staubgefäße

Ausstecher fest auf ein Blatt Wafer Paper drücken, sodass sich die Konturen abzeichnen.

Papier falten und Blüten ausschneiden.

Eine Blume kann immer wieder als Vorlage zum Schneiden genommen werden.

Eine Seite der Blüten mit etwas Wasser bepinseln, sodass diese sich wölben. NICHT ZU NASS!

Blüten versetzt übereinander kleben. Es reicht, wenn in der Mitte ein kleiner Wasserpunkt gesetzt wird.

An einem Ende des Drahtes einen Haken formen.

2-3 Stück Staubgefäße in die entstandene Schlaufe des Drahtes legen und den Draht verzwirbeln.

Ein Stück Floristenband mehrmals falten und in der mitte durchschneiden. So breite Bänder werden eigentlich nie benötig

Draht mit Floristenband umwickeln.

Mit dem Draht durch die Blüte stechen und diese bis zum Anfang der Blütenstempel ziehen.

Blüten zu einem Ast binden und nach Belieben mit Puderfarbe abpudern.

Viel Spaß beim Nachmachen!